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Eingewachsener Fußnagel

Die alternative und schmerzarme Behandlungen des eingewachsenen Fußnagels (Unguis incarnatus)

Ursache eingewachsener Fußnagel

Eingewachsene Zehennägel sind leider sehr häufig anzutreffen - in meiner Praxis ca. 30 % aller Patienten - und für die Betroffenen sehr unangenehm. Dieses Nagelproblem ist sowohl bei Männer wie Frauen, vom Säuglings- bis zum Greisenalter zu finden. Die in diversen Internetforen empfohlenen Hausmittel helfen leider nur bei leichten Fällen.

Der eingewachsene Fußnagel ist meistens an den beiden Großzehen vorzufinden, weniger häufig sind die Kleinzehen oder die Fingernägel betroffen. Die häufigsten Ursachen für den eingewachsenen Fußnagel sind zu enge Schuhe bzw. das falsche Nagelschneiden. Leider kann der eingewachsene Fußagel auch genetisch bedingt sein und vererbt werden. Die Altersspanne meiner Patient(inn)en beginnt derzeit bei 17 Monaten und noch oben ist keine Grenze.

Die Vorstufe des eingewachsenen Fußnagels bildet häufig falsches Nagelschneiden. Fußnägel dürfen ­im Gegensatz zu Fingernägeln ­immer nur gerade geschnitten werden, weil sich sonst der Nagelrand durch den Druck der Schuhe in das Nagelbett schiebt. Diese Hautrei­zung verursacht dann eine Entzündung und es bildet sich Granulationsgewebe ­auch wildes Fleisch genannt. Es wächst über den Nagelrand um die Wunde zu verschließen und der Nagel dringt noch tiefer in das Nagelbett ein.

Der Gang zum Hausarzt

Wird der Hausarzt konsultiert, steht in der Regel am Ende des Besuchs die Überweisung zum Chirurgen, da die Behandlungsmethode "Nagelkorrekturspange" bei den Hausärzten wenig bekannt ist. Und der Chirurg macht das was er gelernt hat. Er schneidet mehr oder weniger des betroffenen Fußnagels weg und zurück bleibt ein unschöner Fußnagel. Es ist jedoch wenig bekannt, dass die Rückfallquote (Rezidivquote) nach einer Operation zwischen 10 und 73 % liegt. Leider hat den Chirurgen in Ihrer Ausbildung niemand beigebracht, mit welchen kleinen Hilfsmitteln ein solch deformierter Fußnagel wieder "repariert" werden kann. Und das kann speziell bei Frauen zu einem psychischen Problem führen. Dabei gibt es für solche Fälle eine einfache Hilfe: Der künstliche Fußnagel.

Die Orthonyxie-Behandlungen des Unguis incarnatus, medizinisch auch Onychocryptosis genannt

Orthonyxie . . . ist ein Kunstwort, das sich aus zwei griechischen Begriffen zusammensetzt:
Ortho = gerade, Onyx = Nagel.

Bereits seit 1873 wird diese Behandlungsmethode angewandt, um mit Hilfe der Feder- oder Hebelkraft den eingewachsenen Fußagel bzw. den Rollnagel zu korrigieren. Die Orthonyxie­Nagelkorrekturspange ist bei stark eingewachsenen Fußnägeln eine sehr effizientes Behand­lungsmethode, um eine Operation zu vermeiden.

Die Nagelspangensysteme, derzeit werden etwa 10 verschiedene Type verwendet, sind eine schmerzarme und unblutige Behandlungsmethode für:

  • Rollnagel, Röhrennagel

  • eingewachsener Fußnagel

  • durch Verletzungen (Traumatisierung) deformierter Nagel

Weitere Informationen über Nagelkorrekturspangen finden Sie hier.

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